Mit 8:0 gewinnt unsere Viktoria gegen Türkiyemspor Berlin. Entscheidend war dabei vor allem die zweite Hälfte, in der sieben Tore fielen. Bitter aber: Trinity Künzel musste verletzt ausgewechselt werden.
Das erste richtige Frühlingsspiel: Bei bestem Fußballwetter, sonnigen 16 Grad, empfingen die Himmelblauen Türkiyemspor Berlin - allerdings nicht im Stadion Lichterfelde, sondern im Ernst-Reuter-Stadion.
Das Spiel begann intensiv, Viktoria drängte von Beginn an aufs Tor: Chancen über Chancen erspielte sich das Team von Cheftrainer Miren Catovic. Schon in der 3. Minute verpasste Trinity Künzel eine Hereingabe von rechts knapp, wenig später lenkte Türkiyemspors Torhüterin Kevser Gündogdu einen Distanzschuss Laura Casanovas’ über die Latte (6.). Ein Kopfball unserer Kapitänin Anouk Dekker kratzten die Gästinnen gerade so von der Linie (11.), die starke Nina Ehegötz schoss haarscharf über die Latte (12.)
Gut Ding will Weile haben: Sahlmann sorgt vor Pause für Führung
Türkiyemspor auf der anderen Seite wusste nicht, die eigenen Ballgewinne umzusetzen und gestaltete Standardsituationen zu harmlos, wie zum Beispiel einen Freistoß aus guter Position, der problemlos in Michele Tschudins Armen landete (13.). Die Partie war also eine sehr einseitige, allein: Viktoria ließ so einige Chancen liegen. Anna Ursem köpfte nach einer Ecke knapp daneben (18.), Leyila Aydin traf die Latte (29.), Ehegötz traf den Pfosten (34.).
Nach vierzig Minuten fiel er dann aber doch, der erste Treffer für Himmelblau: Henrike Sahlmann ging erst durch die Abwehrkette Türkyemspors hindurch und schob dann an der Torhüterin vorbei ins Tor. So lang wie für den ersten Treffer brauchte die Viktoria in Halbzeit zwei allerdings nicht: Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Sahlmann, die für Himmelblau erhöhte (49.), und nur vier Minuten später stellte Aylin Yaren auf 3:0 (53.), nachdem zwei Versuche Künzels noch abgewehrt worden waren.
Bittere Note: Dabei verletzte sich unsere Nummer 13 und musste ausgewechselt werden. Gute Besserung, Trinny!
Joker Beckmann, Youssef & Urbanek stechen
Auf dem Platz ging es derweil munter weiter, klassisch nach dem Motto: “Knoten geplatzt!” Die eingewechselte Eunice Beckmann traf innerhalb von drei Minuten doppelt (60./63.), ihr 5:0 war ein wuchtiger Distanzschuss. Und zwei weiter Joker stachen - beziehungsweise trafen, Nour Youssef ebenfalls doppelt (82./90.) und Kim Urbanek durch einen Strafstoß (87.).
Nach einer dürftigen Torausbeute in Halbzeit eins ließen es unsere Himmelblauen also doch noch so richtig krachen, sodass wir einen 8:0-Sieg einfahren. Wichtig! Denn die Spitzenreiterinnen von RB Leipzigs U20 gewannen ebenfalls, allerdings nur 2:0, sodass wir ein paar Tore gutmachen.
Weiter geht’s am kommenden Sonntag, den 16. März um 13:30 Uhr, gegen Carl Zeiss Jenas U20. Ebenfalls auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld - kommt vorbei!
Aufstellung:
Tschudin - Ursem, Dekker, Krist (54. Höfker), Schrey - Sahlmann (70. Gidion), Casannovas - Aydin (63. Urbanek), Yaren (63. Youssef), Künzel (54. Beckmann) - Ehegötz
Tore:
1:0 Sahlmann (39.)
2:0 Sahlmann (49.)
3:0 Yaren (53.)
4:0 Beckmann (60.)
5:0 Beckmann (63.)
6:0 Youssef (82.)
7:0 Urbanek (87.)
8:0 Youssef (90.)
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