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Viktoria lässt Eintracht Leipzig-Süd keine Chance


Eine klare Sache war das am 22. Spieltag der Regionalliga Nordost präsentiert von Matchday Presenter BRLO: Als Tabellenletzte reiste die Eintracht Leipzig-Süd am Sonntag bei der Viktoria ins Stadion Lichterfelde an. Im Hinspiel hatte es ein 11:0 für die Himmelblauen gegeben - ganz so viele Tore sahen die Zuschauer*innen an diesem Sonntag nicht.

Leipzig überrascht in Anfangsphase

Zunächst startete Leipzig allerdings mutig. In den ersten Minuten überraschten sie die Viktoria merklich, so etwa Maleen Jankowski, die einen Schuss aus der Distanz knapp am rechten Kreuzeck vorbeischickte (2.). Die Gästinnen verteidigten gut und versuchten das auch in die Offensive zu tragen, mit den starken Jankowski und Natalie Teubner. Amy Schock zwang Viktoria-Torhüterin Inga Buchholz aus dem Kasten, um etwa zwei Meter vor dem Sechzehner zu klären (4.).


Viktoria stellte sich jedoch schnell darauf ein, schon in der folgenden Minute kamen die Himmelblauen ebenfalls vors Tor. Vanessa Lux packte einen Distanzschuss aus, der in den Armen der Leipziger Torhüterin Nancy Glaser landete (5.). Wenig später fiel auch das erste Tor. Nach einer Flanke von Aylin Yaren vors Tor erzielte Hannah Behrend das 1:0 für Viktoria Berlin (8.).

Chancen im Minutentakt


Viktoria war nun im Spiel angekommen und hatte diverse Torchancen. Yaren schoss kurz nach dem 1:0 aus 25 Metern rechts (10.), Maja Wasiak aus 16 Metern links am Tor vorbei (15.), auch Corinna Statz prüfte Torhüterin Glaser (19.). Margareta Lorenz schaffte es endlich, Glaser zu überwinden. Lorenz ging durch die Abwehrreihe der Leipzigerinnen, erhielt einen schönen Pass und spielte den Ball über die gegnerische Torhüterin zum 2:0 für Viktoria (21.).


Viktoria hatte das Spiel in der Hand, ohne Frage, doch Leipzig - insbesondere Jankowski - versuchten ihr Glück, sobald sich eine Lücke tat. So lief die Nummer 13 der Gästinnen über halblinks auf den Viktoria-Kasten zu. Lux lief sie am Fünfmeterraumeck jedoch ab (26.). In der 30. Minute wiederholte sie das Schema. Dieses Mal klärte Buchholz im Tor der Himmelblauen. Die Chancendichte der Viktoria erhöhte sich abermals, und kurz vor der Halbzeit erhöhte Yaren zum 3:0-Halbzeitstand (44.).


Leipziger Torhüterin bewahrt vor zweistelliger Pleite

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie körperlicher, Leipzig zwang Viktoria im Mittelfeld in viele Zweikämpfe. Das Spiel verflachte etwas. Wenn die Himmelblauen vors Tor kamen, war es oft Leipzigs Torhüterin Glaser, die für ihr Team rettete. Glaser war aus der Reserve ins Aufgebot gekommen und zeigte auch ein der zweiten Hälfte eine starke Leistung. Einen Schuss Wasiaks hielt sie fest (49.), eine Hereingabe Statz’ klärte sie (52.), gegen Yaren und Behrend parierte sie stark, teilweise mit dem Knie (56., 68.).


So viel Glaser auch parierte: Viktoria kam zu weiteren Toren. Als die Partie sich zu einem gemütlichen Sonntagskick in der Sonne entwickelte, traf die eingewechselte Kim Urbanek zum 4:0 (66.). Auch Katja Friedl war eingewechselt worden - und auch sie kam zu ihrem Tor. Nachdem Glaser im Tor der Leipzigerinnen noch einen Kopfball Linda Shigjeqis pariert hatte, landete der Ball vor Friedls Füßen, die ihn ins Netz einschob (83.).


Pokalfinale vor der Brust

Kurz vor Schluss versuchte es auch Jankowski für die Leipzigerinnnen noch einmal, ihr Schuss ging jedoch übers Tor. Kein Grund für Buchholz einzugreifen, die ohnehin wenig zu tun hatte. Der 5:0-Sieg der Viktoria war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.


Als Tabellenführerinnen mit weiterhin sieben Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz geht es für die Himmelblauen also zum Finale des Berlin-Pokals in der kommenden Woche. Am Sonntag, den 30. April, treffen im Volksparkstadion Mariendorf der FC Viktoria Berlin und der SFC Stern 1900 aufeinander. Im letzten Duell der beiden hatte Viktoria 4:0 gewonnen - mit einem ähnlichen Ergebnis können die Himmelblauen den ersten Titel der Saison klären.

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