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Was heißt eigentlich Fair Pay im Start-up Business?

Unsere sechs Gründerinnen beim FC Viktoria Berlin haben das Frauen-Team in eine Betreiberinnengesellschaft ausgegliedert. Über diese wird das gesamte sportliche Team bezahlt.


Eine zentrale Frage ist: Was ist eine faire Bezahlung in der Frauen-Regionalliga, wo bislang nichts bezahlt wurde?


Fair Pay bedeutet, den Mitarbeitenden gerechte und angemessene Gehälter zu zahlen. Die Vergütung soll den Wert der Arbeit, also den Wert des Beitrags, den die Mitarbeitenden in das Unternehmen einbringen, angemessen widerspiegeln. Aber was heißt das schon? Und wer legt eigentlich fest, was fair ist? Denn hier liegt oft ein Problem. Die Verantwortung für die Festlegung dessen, was als fair gilt, liegt bei jedem Unternehmen selbst. Gründer*innen und/oder ihr Managementteam sind in der Regel dafür verantwortlich. Aber: Die Festlegung von Fair Pay in einem jungen Unternehmen sollte durchaus verschiedene Aspekte berücksichtigen. Hier kommen die wichtigsten Punkte:

#Gesetzliche Vorgaben - Natürlich muss ein Start-up die Mindestlohnbestimmungen beachten. Der aktuelle Mindestlohn beträgt 12 Euro pro Stunde. Hierbei sind auch die Branchenmindestlöhne zu beachten. Unternehmen, die gegen das Mindestlohngesetz verstoßen, machen sich strafbar und müssen mit Bußgeldern von bis zu 500.000 Euro rechnen. #Externe Fairness - Marktrecherche und Gehaltsvergleiche helfen, um herauszufinden, welche Gehälter in ähnlichen Unternehmen üblich sind. Dies kann als Orientierung dienen, um sicherzustellen, dass die Bezahlung wettbewerbsfähig ist und qualifizierte Mitarbeitende anzieht. Das Start-up sollte die Gehaltsstruktur regelmäßig überprüfen, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. #Interne Fairness - Auch innerhalb des Start-ups sollte Lohngerechtigkeit herrschen. Mitarbeitende mit ähnlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Verantwortlichkeiten sollten auch ähnliche Gehälter bekommen.

#Leistungsbezogene Vergütung - Bezahlung kann auch motivieren und Anreiz für gute Leistungen bieten. Mit Bonussystemen, Leistungszulagen oder Aktienoptionen kann man Mitarbeitende für ihren Beitrag zum Erfolg des Start-ups belohnen. #Feedbackkultur - Das Unternehmen sollte das Feedback der Mitarbeitenden einholen, um deren Erwartungen und Bedürfnisse in Bezug auf die Vergütung besser zu verstehen. #Transparenz - Fair Pay beinhaltet Offenheit in Bezug auf die Gehaltsstruktur und die Kriterien, die zur Bestimmung der Gehälter verwendet werden. Mitarbeitende sollten wissen, wie Gehälter festgelegt und welche Faktoren dabei berücksichtigt werden.


Fazit: Fair Pay ist subjektiv und hängt von den Werten, Zielen und finanziellen Möglichkeiten ab. Unternehmen sollten eine offene Kommunikation mit den Mitarbeitenden pflegen, um ein Verständnis für die Lohngerechtigkeit zu bekommen und zu fördern. Denn eine angemessene Vergütung schafft ein positives Arbeitsumfeld und zieht qualifizierte Talente an. Bäm. So einfach ist das!

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