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Champions League: Nachsehen der deutschen Teams

  • Autorenbild: Anna Höfker
    Anna Höfker
  • 25. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

In der Champions League der Frauen stehen am kommenden Sonntag die Halbfinal-Rückspiele an. Aber leider ohne deutsche Beteiligung. Unsere Top-Teams aus München und Wolfsburg mussten sich bereits im Viertelfinale deutlich geschlagen geben. Der FC Bayern verlor das Hin- und Rückspiel gegen Olympique Lyon zusammengerechnet mit 1:6, der VFL Wolfsburg ging gegen den FC Barcelona noch höher mit insgesamt 2:10 unter. Werden die deutschen Teams gerade überholt?


Deutlich wird jedenfalls, dass Clubs aus dem Ausland diejenigen sind, die neue Maßstäbe setzen und Weltklasse-Spielerinnen besonders anziehen. Laut dem Top100-Ranking der weltweit besten Fußballerinnen des Guardians hat der VFL Wolfsburg nur drei dieser Spielerinnen in seinen Reihen. Beim FC Bayern sind es zumindest sieben. Ihre Gegnerinnen aus dem Champions League Viertelfinale zählen aber nochmal deutlich mehr – bei Olympique spielen 12 der Top100-Spielerinnen, beim FC Barcelona sind es 14.




Die Spanierinnen sind es auch, die nach einer Analyse von Deloitte, ökonomische Vorreiterinnen sind.


(Credit: IMAGO / Alexandra Fechete)



In der Saison 2023/2024 erzielte das Frauenteam des FC Barcelona Einnahmen in Höhe von 17,9 Millionen Euro, was einer Steigerung von 26 Prozent gegenüber der Saison 2022/23 entspricht. Dahinter reiht sich eine starke Gruppe englischer Vereine mit ihren Gesamteinnahmen ein: Arsenal (17,9 Millionen Euro), Chelsea (13,4 Millionen Euro), Manchester United (10,7 Millionen Euro), Manchester City (7,9 Millionen Euro), Aston Villa (6,3 Millionen Euro). Auf Platz 8 der “Football Money League” kommt dann der erste deutsche Verein – Eintracht Frankfurt. Sie haben Einnahmen in Höhe von 6 Millionen Euro aus der vergangenen Saison vorzuweisen. Die Frauen des FC Bayern liegen weit dahinter auf Platz 13 (3,6 Millionen Euro). Der VFL Wolfsburg ist erst gar nicht in der finanziellen Top15-Liste zu finden. 


Eine Erklärung aus dieser Analyse für die starke Wirtschaftskraft der englischen Vereine: Beim FC Arsenal stiegen beispielsweise die kommerziellen Einnahmen aus Partnerschaften innerhalb eines Jahres um 48 Prozent. Grund dafür war die Erhöhung der Sponsoring-Verträge, die sowohl exklusiv für die Frauen als auch kombiniert mit den Männern des Vereins abgeschlossen wurden. Und die Gooners haben ihre Einnahmen allein aus Spieltagen durch die regelmäßigere Ausrichtung im großen Stadion um 64 Prozent steigern können. 

Während deutsche Bundesligistinnen bisher nur vereinzelt für besondere Highlight-Spiele in die großen Stadien ziehen dürfen und dementsprechend marketingtechnisch umworben werden, spielen die UWCL-Halbfinalistinnen des FC Arsenal seit der laufenden Saison jedes ihrer Heimspiele im Emirates Stadium mit 13-mal so großer Kapazität als die ehemalige Spielstätte in Boreham Wood. Zu ihren Spielen kommen mittlerweile durchschnittlich über 52.000 Menschen. 


Langsam aber sicher gibt es aber auch in Deutschland immer mehr grünes Licht bezüglich größerer Bühnen für die Spielerinnen . Bereits jetzt steht fest, dass die Frauen des FC Bayern München die neue Bundesliga-Saison 2025/2026 in der Allianz Arena eröffnen. Und sollten die Fußballerinnen des Hamburger SV in die höchste Spielklasse aufsteigen, laufen sie für jedes Heimspiel im Volksparkstadion auf. 

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