Finale, olé! FCV im Landespokalfinale
- Nina Potzel
- 21. März
- 2 Min. Lesezeit
Viktoria dreht das Spiel gegen Hertha BSC und steht mit einem 2:1-Sieg im Finale des Berlin-Pokals.

Flutlichtstimmung zum Pokalhalbfinale im Stadion am Wurfplatz, in dem unsere Viktoria am Donnerstagabend zu Gast war. Nach einem frühen Torschuss durch Nina Ehegötz (1.) war es zunächst jedoch erst einmal dürftig, was Torchancen anging. Bei unserer Viktoria ging zwar etwas mehr nach vorn, weil es im letzten Drittel aber an Durchschlagskraft fehlte, war es die Hertha, die nach einer Viertelstunde durch Senanur Yavuz in Führung ging (14.).
Aydin trifft nur Latte
In der Folge legten sich unsere Spielerinnen immer weiter ins Zeug, es war klar, Viktoria war das klar bessere Team. Nach etwas mehr als einer halben Stunde verpasste Leyila Aydin den spätestens dann hochverdienten Ausgleich, als der Ball von der Latte nicht hinter die Linie ging, sondern nur auf ihr aufprallte (35.). Auch Eunice Beckmann war wieder auffällig, doch auch sie verpasste den Ausgleichstreffer (42.).
Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich dieses Bild, Viktoria bestimmte das Spiel, traf jedoch nicht, weder Nina Ehegötz' (51.), noch Margarita Gidions Schuss (64.) landeten im Tor. Noch nicht! Denn endlich klingelte es auch für Himmelblau: Ehegötz blieb cool vor dem Tor und schob ins linke Eck ein (65.). Und damit war der Knoten geplatzt, auf den Ausgleich folgte alsbald die Führung, durch einen Eckstoß von Aylin Yaren, an dem Beckmann noch dran war, bevor eine Herthanerin final abfälschte und so im Netz landete (77.). Kurz vor Schluss bewahrte uns unsere Torhüterin Michèle Tschudin vor einer Verlängerung, als sie nach einem Konter Herthas eine Wahnsinns-Parade auspackte, die den Mund offen stehen ließ.
Viktoria im Finale gegen Pankow
So blieb es beim 2:1-Sieg, bei dem nicht mehr viel passierte, es in der Nachspielzeit aber zu einer unglücklichen Szene kam: Herthas Marleen Rohde verletzte sich schwerer, wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung!
Spiel gedreht, Landespokalfinale vor der Brust! In diesem Finale wird es am Sonntag, den 8. Juni, gegen die Borussia Pankow gehen, die in ihrem Halbfinale am Dienstag 5:1 gegen Grün-Weiß Neukölln gewonnen hatte.
Aufstellung:
Tschudin - Ursem (46. Höfker), Dekker, Krist, Schrey - Sahlmann (60. Urbanek), Casanovas - Aydin (60. Gidion), Yaren, Ehegötz - Beckmann (81. Stulin)
Tore:
1:0 (14.)
1:1 Ehegötz (65.)
1:2 Yaren (77.)
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