Am 30. April steht das Pokalfinale an - doch schon am vergangenen Sonntag lieferte die Regionalliga Nordost die Finalpartie. Am 21. Spieltag ging es für die Viktoria gegen den elftplatzierten SFC Stern 1900.
Frühe Wechsel bei Viktoria & Stern
Direkt zu Beginn gab es für die Himmelblauen einen Schock: Die ehemalige Bundesligaspielerin Nina Ehegötz musste wegen einer Muskelverletzung schon früh ausgewechselt werden (7.). Für sie kam Linda Shigjeqi ins Spiel. Wie lange Ehegötz fehlen wird, ist noch nicht klar. Die Viktoria erholte sich jedoch schnell, nur zwei Minuten später kam Corinna Statz zu einem Abschluss (9.).
Auch der SFC musste früh wechseln, Kimberly Lange kam schon in der Anfangsviertelstunde für Roxana Nowak (13.). Insgesamt ließ Stern 1900 wenig zu, verlegte sich vor allem aufs Verteidigen und tat das sehr gut. Einige Male ließen die Gastgeberinnen die Viktoria ins Abseits laufen (16., 19., 26.). Da zudem Torhüterin Julia Schöpfel eine starke Leistung zeigte und beispielsweise einen Torschuss Trinity Künzels zur Ecke klärte (30.), dauerte es eine Weile bis der erste Ball im Netz landete.
Drei Tore in vier Minuten brechen Stern 1900
Als es soweit war, war der Bann gebrochen: Aylin Yaren verwandelte zum 1:0 (32.) - und die Viktoria legte im Zweiminutentakt nach. In den nächsten vier Minuten trafen sowohl Anina Sange als auch Marlies Sänger per Kopf zum 2:0 (34.) beziehungsweise 3:0 (36.). Shigjeqi versuchte den Rhythmus zu halten, verpasste in der 38. Minute aber das 4:0. Auch ihr nächster Schuss ging rechts am Tor vorbei (39.).
Auch zwei weitere Ecken für die Viktoria führten nicht zu den nächsten Treffern und es ging mit 3:0 in die Kabinen. Obwohl der Stern lange gut dagegengehalten hatte, war die Partie mit den schnellen drei Treffern entschieden.
Viktoria bringt Drei Punkte nach Hause
In der zweiten Halbzeit ließ die Konzentration und auch das Niveau der Partie deutlich nach. Bis auf eine Ecke (57.) geschah nach Wiederanpfiff zunächst wenig. Dennoch kam die Viktoria zum nächsten Tor: Yaren war es, die für den vierten Treffer des Nachmittags sorgte (66.). Anschließend kam wieder etwas mehr Schwung ins Spiel der Himmelblauen. Yaren selbst versuchte es wenig später noch einmal mit einem Torschuss (70.), Statz ebenfalls (75.). Doch auch der Stern kam noch einmal vors gegnerische Tor. Sowohl ein Freistoß (71.) als auch ein Torschuss durch Kimberly Lange (74.) blieben jedoch ungefährlich.
Damit hält Viktoria Berlin als Tabellenführerin die Distanz auf Union Berlin auf dem zweiten Platz bei sieben Punkten. Die Unionerinnen gewannen gegen Türkiyemspor, die nun mit zehn Punkten Rückstand auf Viktoria auf Platz drei der Regionalliga Nordost stehen.
Für Viktoria geht es am kommenden Sonntag, den 23. April, ab 14 Uhr wieder im Stadion Lichterfelde Ost gegen den vorletzten SV Eintracht Leipzig-Süd. In der Woche danach geht es im Finale des Berlin-Pokals erneut gegen den SFC Stern 1900.
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