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Meisterschaft in der Regionalliga Nordost



Vergangene Woche musste die Viktoria noch auf die Patzer anderer Teams hoffen, an diesem Sonntag hatte sie es in der eigenen Hand. Bei drei Punkten gegen die U21 Carl-Zeiss Jenas wären die Himmelblauen Meisterinnen der Regionalliga Nordost - egal, was auf den anderen Plätzen passiert. Und sie wurden dem Auftrag gerecht.

Sommer in Jena verlangt Trinkpausen

Unter einem strahlenden Himmel bei sommerlichen Temperaturen, die Trinkpausen verlangten, ließ die Viktoria nichts anbrennen. Über 90 Minuten waren sie das dominierende Team, und zeigten das von Beginn an. Schon in den ersten zwei Minuten wurde zweimal Abseits gepfiffen, so zügig wollten die Himmelblauen nach vorn. Dabei machten sie Druck vor allem übers Tempo. Doch Carl-Zeiss Jena ging bissig in die Zweikämpfe, erzwang auch viele und wollte das Spiel offenbar darüber führen.


Insgesamt war das Spiel aber eine klare Angelegenheit mit deutlicher Spielkontrolle bei Viktoria. Schon in der vierten Minute stand Aylin Yaren allein vor dem Jenaer Tor, erwischte den Ball beim Abschluss jedoch nicht richtig. Keine Probleme also für Rosemarie Fehr im Tor Jenas.

Viktoria dominiert, macht aber die Tore nicht

Doch obwohl Viktoria weiter dominierte, besonders im Mittelfeld kurz vor dem Angriffsdrittel dominierte - es ging noch zu selten ganz klar vors Tor. Corinna Statz arbeitete gut über die Außenbahn und kam bis an die Grundlinie (11.), Yarens zentraler Schuss nach einer Ecke wurde geblockt (13.), Jenas Anna-Sophie Berk grätschte Selina Groschs Pass gut ab (16.).

Viktoria machte und tat, kam aber schwer durch die letzte Kette - Jena stand tief und blockierte gut. Über die Mittellinie kamen die Gegnerinnen selten, und wenn, dann war Viktorias Defensive zur Stelle. So zum Beispiel Marlies Sänger gegen Melisa Collaku, die auf halbrechts durchgehen wollte (21.).

Yaren eröffnet gegen Jena

Nach einer guten halben Stunde war es dann so weit: Yaren traf zum 1:0 für Viktoria (28.). Nach einer Ecke lupfte sie den Ball über Torhüterin Berk ins Netz. Der Knoten schien gelöst, nur zehn Minuten später traf Maja Wasiak zum 2:0, ebenfalls recht zentral vor Jenas Torhüterin (35.).

Doch der Bann war nicht ganz gebrochen. Mit 2:0 ging es in die Pause - und so blieb es auch recht lang. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste, außer, dass Himmelblau die Schlagzahl noch eimal erhöhte. Besonders die eingewechselte Nina Ehegötz machte Druck und wollte ihren Treffer erzwingen. Viktoria schnürte Jena regelrecht am Sechzehner ein, Ehegötz zog mehrmals zum kraftvollen Schuss an. Allein: Der Ball ging nicht ins Netz (47., 52., 57., 82.).

Torhüterin Buchholz muss gegen Jena eingreifen

Auch Jena kam unverhofft zu Chancen, zum Beispiel durch einen missglückten Pass Sängers (53.). Doch Torhüterin Inga Buchholz war zur Stelle. Auch zehn Minuten später musste die Torhüterin eingreifen, nachdem Laure Frießleben Collaku bedient hatte (63.). Keine der Jenaer Chancen strahlte jedoch ernsthaft Gefahr aus. Stattdessen machte Viktoria Ernst: Sänger erzielte nach einem hohen und weiten Freistoß, getreten von Louise Trapp, das 3:0 (78.) - womit die Partie endgültig durch war.

Meisterschaft ist klar

Letzten Endes hätte es gegen Jena deutlich mehr Tore geben müssen - doch die Meisterschaft ist mit drei Toren und also drei Punkten klar. Der FC Viktoria ist Regionalligameister Nordost! Am 11. Juni geht es zum Relegationshinspiel nach Hamburg, am 18. Juni fällt die Entscheidung um den Aufstieg in Liga zwei in Lichterfelde.

In das letzte Saisonspiel gegen den Bischofswerdaer SV am Sonntag, den 28. Mai, geht es jetzt jedenfalls deutlich entspannter. Wichtiger Hinweis: Das Spiel findet NICHT im Stadion Lichterfelde, sondern im Volksparkstadion Mariendorf statt!

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