Mit 7:0 gewinnt unsere Viktoria bei Union Berlins U23, tut einiges fürs Torvehältnis und lässt noch ein paar Chancen liegen.

Fans in Pullis, im Wind stehende Fahnen - der Herbst kommt, das war am Sonntag (15. September) an der Dörpfeldstraße in Adlershof klar. Die Temperaturen taten es also nicht mehr, die Viktoria heizte uns dafür nach wie vor ein.
Zunächst allerdings warteten die Himmelblauen etwas ab, was die Eisernen denn tun würden, und die ersten Minuten waren relativ ausgeglichen. Dann legte die Viktoria die Bescheidenheit jedoch ab und legte richtig los. Das erste Hallo kam dabei von Marta Schrey, die einen tollen Schuss nach einem von Henrike Sahlmann angetriebenen Konter abfeuerte (5.). Direkt darauf folgten die nächsten tollen Distanzschüsse von Trinity Künzel (10.) und Kim Urbanek (12.).
Künzel startet den Torreigen
Bis zum ersten Treffer dauerte es noch wenige Minuten und eine tolle Parade unserer Torhüterin Michele Tschudin (16.). Direkt im nächsten Angriff landete der Ball dann dank Künzel im Tor der Unionerinnen (17.) - und jetzt ging es Schlag auf Schlag.
Sahlmann zeigte einen unfassbar schönen Schuss aus der Distanz knapp an die Latte (21.), doch Urbanek traf wenig später ebenfalls sehenswert aus dem Zentrum zum 2:0 (23.). Künzel kam zu ihrem Doppelpack (26.), nur kurz bevor Schrey das nächste Traumtor von halblinks in den Knick zimmerte (27.).
Union läuft trotzdem hoch an
Trotz dieses 0:4-Rückstands ließen die Unionerinnnen es sich nicht nehmen, sich auch mal vor dem Tor der Viktoria zu zeigen. Die Eisernen liefen unsere Abwehrkette nach wie vor früh an und setzten auch Tschudin vor allem nach der einen oder anderen Ecke unter Druck. Doch an den Reflexen der FCV-Torfrau war kein vorbeikommen.
Vor dem Halbzeitpfiff schob die insgesamt mal wieder top aufgelegte Louise Trapp nach einem Lauf über rechts zum 5:0 ein (41.). Den Drang nach vorn trug Trapp auch in die zweite Hälfte: Von links knapp vorm Tor schloss sie ab, Unions Torhüterin Sherry Schulz konnte nur knapp zur Ecke klären (46.).
Zum Abschluss ein Traumtor
Ansonsten gestaltete sich die zweite Hälfte deutlich ruhiger, von Union kam nach vorn nun weniger, aber auch die Viktoria zeigte nicht ganz so viele Torschüsse mehr. Nach etwa einer Stunde Spielzeit war es wieder Trapp, die zweite Doppelpackerin also, die das halbe Dutzend voll machte (63.).
Das Spiel rieselte dahin, doch einen Knaller hatte die Viktoria noch in petto und zwar in Person von Anna Berk: Von links schickte sie den Ball aus einiger Distanz gefühlvoll in den rechten Torwinkel (87.). Ein Wahnsinnsabschluss für diese tolle Partie, in der so ziemlich alles zu laufen schien. Kurz vor Schluss traf Berk noch einmal die Latte, doch es blieb beim 7:0.
Viktoria grüßt von der Tabellenspitze
Damit klettert unsere Viktoria an die Spitze der Tabelle in der Regionalliga Nordost, denn RB Leipzig II und Hertha BSC gewannen zwar ihre Spiele, haben mittlerweile allerdings ein nicht ganz so gutes Torverhältnis wie der FCV. Für die Tabellenführerinnen geht es in der kommenden Woche im heimischen Stadion Lichterfelde gegen Hansa Rostock, die im Tabellenmittelfeld stehen. 14 Uhr geht’s los, Tickets gibt's hier!
Tore:
0:1 Künzel (17.)
0:2 Urbanek (23.)
0:3 Künzel (26.)
0:4 Schrey (27.)
0:5 Trapp (41.)
0:6 Trapp (63.)
0:7 Berk (87.)
Aufstellung:
Tschudin - Lux, Dekker, Ursem, Berk - Schrey, Sahlmann (68. Beckmann) - Trapp (76. Youssef), Künzel (68. Friedl), Ehegötz (76. Diaz) - Urbanek (80. Stulin)
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